Der Carara Nationalpark
Der Carara Nationalpark ist ein Übergangswald in der Nähe von San José. Dort leben die Hälfte aller Tierarten, die in Costa Rica heimisch sind. Ein Tagesausflug oder als Stopp auf der Fahrt nach Jacó oder Manuel Antonio. Definitiv ein Muss für alle Naturliebhaber.
Anfahrt
Der Carara Nationalpark liegt ungefähr eine Stunde von San José entfernt. Die Strasse führt durch die Berge, was schon während der Fahrt einen tollen Blick bietet. Der Parkeingang ist ungefähr 2km hinter der Tárcoles Brücke, wo du viele Krokodile beobachten kannst, die sich dort immer gemütlich im Wasser sonnen oder sich mit der leichten Strömung treiben lassen.
Der Carara Park ist ein Übergangswald, denn an diesem Ort stossen der Regelwald des Südens und der Trockenwald des Nordens des Landes aufeinander. Aus diesem Grund findest du in diesem Park Tierarten aus beiden Regionen, er beherbergt sogar die Hälfte aller vorkommenden Tierarten Costa Ricas. Der Park ist ausserdem für die zahlreichen Vogelarten bekannt, die man dort beobachten kann, vor allem aber für den scharlachroten Ara.
Öffnungszeiten und Angebot
Der Park ist von Mai bis November von 8 bis 16 Uhr und von Dezember bis April von 7 bis 16 Uhr geöffnet.
Wir waren im September dort und der Park war relativ leer. Am Eingang wurden wir von den Parkrangern empfangen, die uns die verschiedenen Wanderwege erklärt haben. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Wanderwege, die durch den grünen Wald des Nationalparks führen.
Einer der Wege ist befestigt und auch für Rollstuhlfahrer passierbar. Auf diesem Weg gibt es ausserdem immer wieder Sitzbänke, die dazu einladen eine kleine Pause zu machen und den Klängen der verschiedenen Tiere zuzuhören. Die anderen Wege sind nicht befestigt, daher empfehle ich feste, geschlossene Schuhe anzuziehen. Mückenschutz ist ausserdem sehr wichtig, auch unter langer Kleidung.
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Unsere Erfahrung
Leider war der Quebrada Meandrica Weg geschlossen, aber alle anderen Wege sind wir abgelaufen. Wir hatten Glück, dass der Park so leer war, denn so hatten wir die Ruhe, stehenzubleiben und Tiere zu beobachten. Und wir haben viele gesehen! Leguane, viele bunte Vögel, Schmetterlinge, Spinnen, ein Aguti und einen Affen, auf den wir aber nur aufmerksam geworden sind, weil er von ganz oben in den Baumkronen Stöcke nach unten geworfen hat! Einen Ara, für den der Park so bekannt ist, haben wir leider nicht gesehen.
Auf einem der Informationsschilder, die an den Wegen stehen, haben wir gelesen, dass man in der Trockenzeit bessere Chancen hat welche zu sehen. Also zwischen Dezember und April. Ausserdem konnten wir von den ganzen unterschiedlichen Pflanzen und leuchtend roten, gelben orangen Blumen gar nicht genug bekommen.
Die Wege führen über Brücken und über einen Fluss, der die eine Hälfte des Waldes von der anderen trennt. Von dort aus hatten wir einen tollen Blick und konnten sogar noch mehr bunte Vögel sehen, die über die Baumkronen geflogen sind.
Unsere Empfehlungen
Du solltest also neben den festen Schuhen und dem Mückenschutz unbedingt eine Kamera und ein Fernglas mitbringen, um bis hoch oben in die Bäume sehen zu können!
Insgesamt waren wir 4h im Park, wobei wir uns aber viel Zeit genommen haben, um die Natur zu beobachten und Tiere zu entdecken. Daher finde ich, dass sich der Park optimal als Tagesausflug von San José eignet oder aber als Stopp auf der langen Autofahrt nach Manuel Antonio.
Wenn du viel Zeit hast und noch etwas Strand sehen möchtest, kannst du zirka 20km weiter nach Jacó fahren, dort etwas essen, den Sonnenuntergang über dem Meer angucken und dann wieder zurück nach San José fahren. Ich empfehle dir während der Regenzeit vormittags zu kommen, da es nachmittags regnen könnte.
Fazit
Der Nationalpark ist definitiv einen Besuch wert und für jede Altersklasse geeignet. Wenn du Zeit und Geduld hast, kannst du hier sehr viele Tiere sehen und dich in den Bann der wunderschönen Welt des Waldlebens ziehen lassen. Wenn du Fragen hast, kannst du uns gerne unter
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